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Revox B77 MK I

1977 erblickte die REVOX B77 das Licht der Welt. Sie war der Nachfolger der A77 von 1967. Die A77 war mehr als eine Innovation. Sie war eine Revolution. Mit

  • steckbaren Endverstärkern,
  • einem stabilen, verwindungsfreien Druckguss-Chassis,
  • Tonmotorlagerung, Tonkopfträger und selbst die Seitenwände aus Druckguss
  • 3-Motoren-Antrieb mit von Netzfrequenz- und Spannungsschwankungen unabhängiger Drehzahlkonstanz und
  • Vollmetalltonköpfen

in erstklassigem Design.

Die A77 war der Start der erfolgreichsten Tonbandgeräteserie des Schweizer Unternehmens Studer Revox. Die B77 war die Fortsetzung und ist 21 Jahre lang gebaut worden – von 1977 bis 1998. Die A77 und B77 kosteten Monatsgehälter und blieben für viele Generationen der Traum von einer perfekten Bandmaschine.

Die B77 unterscheidet sich von ihrer Vorgängerin durch zusätzliche Funktionen, bessere technische Werte und ein Design-Update. Sie lässt sich über Druckpunkttasten steuern. Eine integrierte Laufwerksteuerlogik berücksichtigt via Bandsensor den Bewegungszustand des Tonbandes. Das B77 kann ferngesteuert werden. Eine Cutterschaltung mit integrierter Klebeschiene unterstützt die Montage von Tonbändern.

Die "solid state" Elektronik ist auf steckbaren Printplatten aufgebaut und ist damit äußerst servicefreundlich.

Zum Welt-Erfolg der A77 und B77 hat auch das Design beigetragen. Studer Revox ließ das Design seiner Bandmaschinen, Tuner, Taopedecks und Amplifier von Manfred Meinzer entwerfen. Mit seinem auf das wesentliche reduzierte und nüchterne Design schaffte er es, zeitlose Madchinen zu gestalten – ähnlich wie Dieter Rams, Peter Hartwein und Robert Oberheim für die Deutsche HiFi- und Haushaltsgeräte-Firma Braun mit ihrem Bauhaus-Ansatz.

Dieses B77 ist von 1982. Sein damaliger Besitzer hat es am 10. Februar bei "ABT-Augustin REVOX Servicestelle" in der Hamburger Schwanenwik an der Alster gekauft. Acht Tage zuvor – am 2. Februar 1982 – war die Band Trio in der knapp drei Kilometer entfernten Hamburger Markthalle aufgetreten. Stephan Remmler spielte mit seiner Band unter anderem den neuen Titel "Da Da Da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht aha aha aha" (kurz Da Da Da). Ihre am 9. Februar 1982 veröffentlichte Single verkauften sie 13 Millionen Mal. Eine der erfolgreichsten Singles der damaligen "Neuen Deutschen Welle".

Ob der Käufer des REVOX B77 im Konzert war, oder ob er "Da da da" auf Tonband verewigt hat, ist nicht bekannt. Seit den 90er Jahren war das 35 Jahre alte Tonbandgerät im Besitz eines Hamburger Ingenieurs, der es gut gepflegt hat.

Eine REVOX-Tonbandmachine ist nicht nur eine technisch hervorragende Bandmaschine und ein echter Hingucker in unser schnelllebigen Zeit, die B77 ist preisstabil und damit eine kleine Wertanlage.

Wenn Du wissen willst, warum ich das Gerät verkaufe, dann frag: Warum?

Garantie

1 Jahr

Technischer Zustand: 1a

Original-Zustand.

Optischer Zustand: 1b

Geringe Gebrauchsspuren. Kleine Kratzer auf Metal-Reglern (siehe Fotos).

Zubehör

  • Revox-Leerspule
  • Handbuch

Technische Daten

Gerätegruppe Tonband-Gerät
Hersteller Revox
Gerät B77 MK I
Baujahr 1982
Farbe Silber / Anthrazit
Front Gebürstetes Aluminium / Kunststoff
Gehäuse Kunststoff
Tonköpfe 3
Spuren 2 (Stereo)
Eingänge Aux, Mikrofon, Radio
Ausgänge Kopfhörer, Output, Radio
Anschlüsse Fernbedienung, Diaproejktor (nachrüstbar)
Motoren 3-Motoren-Laufwerk: 2 AC-Wickelmotoren, 1 AC-Capstanmotor
Transport Direktantrieb
Bandgeschwindigkeit 9,5 cm/s und 19 cm/s
Spulengröße bis 26,5 cm (10.5") Durchmesser
Umspulzeit ca. 135 sec für 1.100 Meter Tonband
Laufwerksteuerung Integrierte Logik für beliebige Funktionsübergänge mit Bandlaufsensor
Frequenzgang 9,5 cm/s: 30 Hz ... 16 kHz +2/-3 dB; 19 cm/s: 30 Hz ... 20 kHz +2/-3 dB
Größe (B x H x T) 452 x 414 x 207 mm, mit 26,5 cm Spulen: 583 x 463,5 x 207 mm
Gewicht 17 Kg
Besonderheiten Motoren kontaktlos, elekotronisch umgeschaltet. Alle Funktionen fernsteuerbar. Schaltuhrbetrieb mit Fernbedienung.
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Kategorie

Tonband